3.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Immerhin ein Punkt

Obwohl man furios in das Spiel startete, hätte man sich nicht beschweren dürfen, wenn die Gastgeber ihren ersten Sieg in der Meisterrunde gefeiert hätten.
Im Vergleich zur Vorwoche, mußte auf gleich 6 Positionen umgestellt werden, dies sollte sich im Spielverlauf deutlich zeigen.
Dennoch ging man mit dem ersten Torschuss der Partie direkt in Führung, guter Flankenwechsel von Deistler Richtung 16er, dort lässt Wittwer den Ball über sich springen, Knappe verlängert mit dem Kopf, Wittwer ist wieder da und schaufelt den Ball per Bogenlampe in den Kasten.
In der Folge bekam man aber nur selten einen vernünftigen Spielaufbau hin, oft wurde der Ball zu lange gehalten und das Tempo damit verschleppt.
Der Ausgleich war eine Verkettung von Fehlern. An der eigenen Eckpfahne will Pfennigsdorf spielerisch klären, verliert aber den Ball, direktpass in die Mitte, Planitzer will klären, aber ihm wird die Sohle vom Schuh getrennt, weiter Konfusion, Latte, Gestochere, Ausgleich. Es hätte sicherlich mehrere Gründe gegeben, das Tor nicht zu geben, aber es zählte dennoch.
In der 24. Minute hat Keeper Meyerdierks dann eine falsche Einschätzung davon, wo er sich auf der Torlinie befindet und so konnten die Gastgeber durch einen nicht unbedingt gut geschossenen Freistoss in Führung gehen.
In der Folgezeit waren die Gastgeber eher auf Ergebnis halten orientiert, während man bei uns aus unerklärlichen Gründen das Gleiche tat. Der Blick für den Nebenmann war eine reine Seltenheit und wenn man es mal schnell hätte machen können, verschleppte man wieder das Tempo. Immer wieder spielte man den Ball auch wieder genau in die vollgestellte Ecke des Platzes, aus der er kam, anstatt das Feld mit einem Diagonalball zu öffnen.
Das man am Ende doch noch zum Ausgleich kam, lag nicht unwesentlich an LOK-Keeper Neubauer, der einen Verzweiflungsschuss von Wittwer nicht vernünftig kontrollieren konnte und über sich ins Tor Rollen ließ.

Fazit: Ein schmeichelhafter Punktgewinn am Dietrichshain gegen einen diszipliniert auftretenden Gastgeber.