3.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Sonntäglicher Regentanz

Es war war ungemütlich, nass und kalt und man musste Mitleid mit den 22 Akteuren und Schiri Axel Heise haben. Soviel vorne weg.

Unsere Mannschaft spielte allerdings erwärmenden Fussball und war von Anfang an bemüht über einfache, kurze Pässe und eine damit verbundene hohe Laufbereitschaft ins Spiel zu kommen. In der 7 min wurde sie dann erstmalig belohnt. Durch die Zentrale läuft der Ball ordentlich, Markert auf den durchstartenden Harnisch, dieser sucht geschwind den Abschluss, scheitert allerdings am Gästekeeper, doch der prallt ab und Markert schlänzt ihn mit seiner glänzenden Technik in die Maschen. Anschließend erhöhte man sogar noch den Druck und operierte häufig aus einer sicheren Abwehr, um den Notlibero RaMa Schmuths, der allerdings einige Male durchblicken ließ, dass er auch diese Position hervorragend besetzen könne. Man spielte schnell über die Außen, aus der Zentralen stießen immer wieder Spieler in die Spitze und unsere Stürmer waren trotz widriger Umstände enorm einsatzfreudig. Und wie es im Fussball oft ist, wird Einsatz auch belohnt. So geschehen in der 25 min, als Drachenberg auf Bandermann ablegt, dieser dreht sich behend und schließt zentral aus 18 Metern ab. Nicht übermäßig scharf, aber entsprechend platziert. 0:2. Fünf Minuten später dachte sich Sturmkollege Drachenberg `Was der Bandermann kann, kann ich schon lange` und so wurde auch er mit einem simplen Pass von Markert bedient, dreht sich einmal und schließt ebenfalls platziert, aber nicht scharf, ins lange Eck ab. 0:3; was an diesen beiden Toren besonders freute war, dass man umsetzte, was man sich vornahm, nämlich bei diesen glitschigen und schmierigen Bodenverhältnissen aus der Distanz zu schießen. In diesem Sinne: Glückwunsch ans Sturmduo. Hervorzuheben war in dieser 1.Hz noch, das die SG Empor ebenfalls ab und an am Spiel teilnahm und zweimal gefährlich vors Tor kam, doch in einer Situation rutschte der sehr sichere Libero Schmuths sehenswert dazwischen und beendete den Angriff (überhaupt hatte die Abwehr ein bärenstarkes Stellungspiel) und in der zweiten Situation ist der starke Lepitit allein durch, doch Selka glänzte mit perfektem Rauslaufen und parierte den Ball im eins gegen eins. Starke Leistung.

Nach dem Seitenwechsel gönnten sich unsere Spieler mal ein kleine Pause. Man verzettelte sich viel im "Kleinklein" und spielte nicht mehr den Fussball aus der 1.Hz, allerdings tat das schwierige Geläuf sein Übriges dazu. Gleichwohl sahen wir auch jetzt wieder ein teilweise einfach, aber effektiv vorgetragenes Passspiel. So in der 59min. Der inzwischen auf die Außen gewechselte Markert bekommt die Pille von Harnisch, Markert schaut und sieht in der Mitte den gerade eingewechselten Pfund und flankt. Die Flanke kommt durch bis zu Pfund und dieser muss nur noch den Schlappen dran halten und das war der vierte Streich. Allerdings ließen Konzentration und Fussball spielen immermehr nach und das wurde durch Walderseer Angriffe bestraft. Während eines Angriffs in der 64. Minute bekommt Lepitit den Ball an der Strafraumkante, Schmuths eilt hin, um abzuwehren, doch anstatt einfach zu stehen, versucht er den Ball zu spielen, trifft den Gegner, dieser fällt und Schiri Heise bleibt gar keine andere Wahl, als auf den Punkt zu zeigen. Die Vollstreckung des Elfers besorgte der fleißige, aber an diesem Tage glücklose Tom Wendel!
Da das Spiel praktisch schon entschieden war spielten unsere Mannen auch nicht mehr ganz so fleißig und gut nach vorne. Markert setzte noch einen Freistoß aus 19Metern ins Gehäuse zum 1:5 Endstand, doch summa summarum geschah in den letzten zwanzig Minuten kaum noch etwas nennenswertes.

Fazit: Die Mannschaft findet sich immermehr. Spielt seit Wochen Fussball, versucht auch knifflige Situation über spielerische Mittel zu lösen und ist sehr laufbereit. Ich bin zur Zeit sehr stolz auf alle Jungs. Es macht Spaß, allerdings gibt es in jedem Spiel immer noch Phasen, die nicht so gut sind, aber man darf auch nicht zu viel verlangen. Zur Zeit ist die Mannschaft sehr gut drauf und das ist es, was für mich zählt. Danke Jungs!