Dessauer SV 97 e.V.
Abteilung Fußball

1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Kreisoberliga Sachsen-Anhalt
8. Spieltag - 05.10.2013 15:00 Uhr
Vorwärts Dessau   Dessauer SV 97
Vorwärts Dessau 6 : 3 Dessauer SV 97
(5 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Max Zabel, Johann Schmidt

Assists

Christian Ullrich, Steve Römmling

Zuschauer

69

Torfolge

1:0 (09')Vorwärts Dessau per Kopfball
2:0 (11')Vorwärts Dessau per Kopfball
3:0 (15')Vorwärts Dessau
4:0 (21')Vorwärts Dessau
5:0 (45')Vorwärts Dessau
5:1 (54')Max Zabel per Weitschuss
6:1 (68')Vorwärts Dessau
6:2 (75')Max Zabel per Weitschuss (Christian Ullrich)
6:3 (77')Johann Schmidt (Steve Römmling)

aha...

Eins kann man sagen, bei DSV Spielen bekommt man etwas fürs Eintrittsgeld, ob es für den DSV positiv ist, kann man jedoch anscheinend nur schwer wissen.
Nach der tollen 2. Halbzeit vor 2 Tagen, beließ man das Team exakt so und wollte den Schwung mitnehmen.
Das man bei der ASG als Außenseiter antrat war klar. Diese waren in Bestbesetzung darauf aus sich oben festzubeißen, vor allem die Routiniers Westendorf und Frauendorf galt es zu kontrollieren - eins vorweg, das gelang nicht!
Das Spiel begann durchaus furios, keine 10 Sekunden gespielt, auf einmal ist Habermann rechts frei durch, flankschießt und der TW mit riesigen Problemen, legt sich den Ball fast selbst hinein. Doch danach spielte erstmal nur die ASG - 2. Minute Schuß drüber und 7. Minute Kopfball nach einer Ecke drüber. In der 9. Minute war dann unser "Bann" dann gebrochen, Halbfeldflanke nach einer abgewehrten Ecke, für Frauendorf fühlt sich keiner zuständig, schöner Kopfball und 1:0. Wir in Schockstarre, keine 2 Minuten später schaltet sich Westendorf mit in den Angriff ein, gut getimte Flanke auf den langen Pfosten und 2:0 - wiederum 5 Minuten später, nach einer Ecke kommt Westendorf am 5er zum Schuß - 3:0. Unsere Mannschaft agierte zu der Zeit paralysiert, man war stets eine halbe Sekunde langsamer im Kopf bei allen Aktionen und reagierte stets zu langsam. In der 21.! Minute dann das wohl kurioseste Gegentor, eine Halbfeldflanke von uns! nach hinten! wird zum perfekten Pass für den Gegner, der das 4:0 erzielte. Man musste Angst haben um unser Team. Doch plötzlich fing man an Fußball zu spielen. Sicherlich zog sich die ASG zurück, aber auf einmal agierte man. In der 25. Minute ein toller Konter über Römmling, der flankt perfekt in die Mitte, dort ist Brenner vollkommen frei vor dem Tor und wird von hinten umgestoßen - klare Sache - Rot und Elfmeter - dachte man...das SR Trio sah das nicht so, wenn auch nur in der Situation, nach dem Spiel gaben sie zu, dass man das so hätte machen können. Doch diese Situation beflügelte uns, Pass auf Zabel, der mit einem haken, Schuß, leicht abgefälscht und Latte! - sonst wäre der drin gewesen. Markert in der 36. dann mit einem Freistoß, doch leider knapp drüber. Man war nun drin im Spiel, doch irgendwie war der Wurm mehr als drin. Eigentlich harmloser Ball in die ASG Spitze, wieder Uneinigkeit beim klären der Situation und der ASG Stürmer kann gar nicht anders als den bemitleidenswerten DSV TW zu überlupfen - 5:0 - aha...
Nach einer ordentlichen Kabinenpredigt, wollte man in der 2. Hz zeigen wozu man im Stande sein könnte. Auch hier eins vorweg, das gelang. Man begann druckvoll, aggressiv und zweikampfstärker. Zabel in der 47. , toller Schuß und knapp drüber. Zabel in der 52. mit einer tollen Einzelaktion, in den Winkel 1:5 - 55. Minute, bester Spielzug des Spiels über Markert, Elze und Römmling, doch ein Missverständnis in der Mitte verhindert das 2:5. Dann in der 56. Minute springt dem ASG Spieler so deutlich der Ball an die Hand, dass jeder Zuschauer dies sah - nur der SR nicht, sein einer Assistent sah es, war aber nicht für diese Hälfte zuständig - ärgerlich. Danach war das Spiel ausgeglichen, doch in der 68. Minute noch ein Gegentor, M. Fuchs wurde gerade draußen behandelt, zu 10. stimmt die Zuordnung bei einer Ecke überhaupt nicht und Frauendorf hat am langen Pfosten keine Probleme das 6:1 zu machen. Immerhin und das darf man auch positiv festhalten, bewies unsere Mannschaft in der 2. HZ Moral. 75. Minute, Zabel, inzwischen Libero für den verletzt ausgeschiedenen Fuchs, schaltet sich offensiv ein, Doppelpass mit Ullrich, schöner Schlenzer, Innenpfosten und 6:2. Keine 2 Minuten später setzt sich Römmling gekonnt links durch, überlegter Rückpass, dort läuft Schmidt ein - 6:3. Man merkte nun, dass tatsächlich einige ASG Spieler kurz überlegten wie lange noch zu spielen sei. Man nutzte den Schwung und nur eine Minute später die Großchance zum 6:4 - Markert mit der tollen Halbfeldflanke auf Schmidt, der kommt lang volley an den Ball, ans Außennetz - wer weiß was hier beim 6:4 passiert wäre...So aber besiegelte diese chance die Endphase in der beide Mannschaften das Spiel auslaufen ließen.

Fazit: Was für gruselige erste 21 Minuten, man hatte zu jener Zeit nie Zugriff auf den Gegner, ermöglichte ihm einfache Tore und verkaufte sich weit unter Wert und das von der Mannschaft, die vor 2 Tagen noch Walternienburg in der 2. Halbzeit beherrschte und nicht eine Torchance zuließ. Es ist leider traurige Gewissheit, dass man viel zu viele Tore bekommt. Offensiv erzielt man immer welche, das hat sich gezeigt und auch spielerisch kann man immer den ein oder anderen guten Spielzug einstreuen, aber defensiv ist die gesamte Mannschaft zur Zeit leider nur selten zu Höchstleistungen fähig. Man wird das spielfreie WE und die 4 Trainingseinheiten nutzen um hier noch verstärkter zu arbeiten, damit man in 2 Wochen das Heimspiel gegen Deetz Lindau erfolgreich bestreitet.
Wichtig wäre aber auch, dass sich die brisante Kadersituation langsam entspannt, damit man auch personell einige Alternativen hat.