2.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Über den Kampf zum Sieg

Erneut mit einer Notelf mußte unsere 2. diesmal in Klieken antreten. In der Vorsaison eine von nur 2 Mannschaften gegen die man nicht gewinnen konnte. Man wußte, dieses Spiel gewinnt man nicht mit Kunststücken oder technischem Firlefanz, sondern nur mit Einsatz und Wille über 90 Minuten und darüber hinaus. Aber genau jenes setzte man um. Zwar war Klieken über die gesamte Spielzeit gesehen, die bessere Mannschaft, aber gefährlich wurden sie nur bei Standards. Doch auch hier zeigte man sich heute stark verbessert. Kassierte man in den Vorjahren zu Hauf Gegentore nach Ecken oder Freistößen, ließ man heute nichts zu. Zum einen weil Keeper Meyerdierks ein sicherer Rückhalt war, zum anderen weil sich immer wieder ein DSV-Spieler in die Schüsse warf. Besonders hervorzuheben sind hier Kempe und Meinicke (der auf die Geburt seines 2. Kindes wartete - zum Glück konnte der Vater seinem Hobby fröhnen und das Kind ließ sich noch Zeit). So war es dann unsere erste echte Möglichkeit, die die Führung brachte. Langer Freistoß Meinicke auf Wünsch, der sucht den Doppelpass mit Thomas Heinrich und vollstreckt aufs lange Eck. Klieken ein wenig benommen aber weiter Herr der Lage, bis zur Halbzeit aber weitestgehend ungefährlich.

Nach der Pause war man auf die Drangphase der Gastgeber eingestellt, stand noch ein wenig tiefer und verhinderte so Spielzug um Spielzug. Immer häufiger konnte man nun auch kleine Nadelstiche setzen. Als bei Klieken die Kräfte schwanden, war man dann zur Stelle. Langer Ball auf Grötzsch, der zieht Richtung Strafraum, legt zurück auf Christoph Heinrich, der legt sich den Ball eigentlich zu weit vor, aber Thomas Heinrich macht ihm geschickt den Weg frei und aus 8 Metern kann er den Ball in den linken Winkel jagen. Die Gsatgeber rannten noch einmal verzweifelt an, aber die Kraft reichte nicht mehr aus und unser Team hielt ebenfalls mit dem letzten Einsatz dagegen.

Fazit: Das man spielerisch in Bestbesetzung vielleicht mehr zeigen kann, steht außer Frage, aber der Wille und die Entschlossenheit, dass jeder für den Anderen läuft und ackert, den bekommt man nur wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Ein Lob allen 11 Spielern, die sich 90 heiße Minuten über den Platz quälten.