Dessauer SV 97 e.V.
Abteilung Fußball

2.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Kreisliga Sachsen-Anhalt
6. Spieltag - 28.09.2013 15:00 Uhr
SG Dobritz/Garitz   Dessauer SV 97 II
SG Dobritz/Garitz 1 : 2 Dessauer SV 97 II
(1 : 0)

Spielstatistik

Tore

Benjamin Rupp

Assists

Matthias Meinicke, Stefan Habermann

Zuschauer

20

Torfolge

1:0 (45')SG Dobritz/Garitz
1:1 (59')SG Dobritz/Garitz (Eigentor) (Stefan Habermann)
1:2 (73')Benjamin Rupp (Matthias Meinicke)

Ein Sieg des Willens

Kadertechnisch erneut auf der letzten Rille mußte man das schwere Auswärtsspiel in Garitz bestreiten. Durch die kurzfristigen Einsätze von Knappe und Heinrich im Spiel der ersten Mannschaft, fielen noch 2 weitere Offensivkräfte aus, zum Glück konnte man unter der Woche 2 Langzeitabstinenzler wieder für den Fussball gewinnen - so stürmten Rene Englich und Oli Brehme von Beginn an.

Auch in der Abwehr mußte man improvisieren und bediente sich bei Hepp und Franz von der 3. Mannschaft.

Die Mannschaft begann engagiert, aber Defensiv sehr nervös, so gab es zu Beginn einige Querschläger auf dem schwer einzuschätzenden Boden. Eine Spielfeldhälfte lag im Schatten und war noch deutlich durchnässt, während die andere Hälfte durch die starke Sonneneinstrahlung relativ trocken war. Die Gastgeber konnten unsere Fehler anfangs jedoch nicht nutzen. Gelang unserer Mannschaft dann ein konzentrierter Spielaufbau wurde es auch direkt gefährlich. Wünsch scheiterte aber im 1 gegen 1 am Keeper und Habermann setzte eine herrliche Direktabnahme aus 16 Metern nur knapp über die Latte. Nach gut einer halben Stunde hätte es dann eigentlich einen Elfmeter geben müssen, als Brehme von hinten niedergestreckt wurde. Das Gegentor fiel dann egtl. in unsere Drangphase, direkt vor der Pause, Franz verspringt der Ball und Garitz schaltet schnell um, der erste Angriff kann noch zum Einwurf geklärt werden, doch bei diesem schläft man ein wenig, der Ball kommt in die Mitte, kurz vor Keeper Selka wird nochmal quergespielt, de Vries mit dem Abschluss, Hepp klärt auf der Linie, aber der Ball kommt nochmal zu de Vries, der diesmal ins Tor schiebt. Wir hatten noch einen guten Angriff, der aber leider wieder knapp neben das Tor ging.

Zur Pause mußte dann auch noch Drachenberg mit einer Knöchelverletzung raus, für ihn kam mit Rupp ein weiterer Spieler der 3. zum Einsatz. Man begann sehr konzentriert und kam jetzt auch viel besser in die Zweikämpfe. Nach gut einer Stunde eine Konterchance, Wünsch schickt Habermann auf die Reise, der geht auf Links Richtung Strafraum, an der Kante spielt er den Ball scharf in die Mitte, am 5er kommt Englich eingelaufen, der verrpasst den Ball, irritiert den hinter ihm laufenden Verteidiger aber so, dass dieser den Ball ins eigene Tor lenkt - der verdiente Ausgleich. Das Spiel danach auf Augenhöhe, aber ohne direkte Torgefahr. Man merkte aber, dass die Kräfte der Gastgeber immer mehr nachließen und so ergeben sich plötzlich mehr Räume für unsere Spieler, diesen merkte man zwar auch das schwere Spiel an, aber der Wille war hier Stärker als der Körper. Habermann nochmal mit einer guten Schussmöglichkeit, aber im letzten Moment vom Keeper an den Pfosten gelenkt. Dann Foul an Englich an der Grundlinie, Wünsch führt den Freistoß aus, bringt ihn scharf und flach in die Mitte, dort rauscht Meinicke heran, doch sein Versuch landet am Pfosten und springt mittig vors Tor, dort grätscht Rupp mit vollem Einsatz gegen den Ball und drückt den Ball so auch durch eine Kontergrätsche. Der Ball trudelt langsam Richtung rechter Pfosten und kann aber von keinem Spieler mehr geklärt werden. In der Folgezeit versuchte Do/Ga es mit der Brechstange und so kamen wir noch zu einigen Kontermöglichkeiten. Die Beste davon schloß Englich mit einem Heber ab, den der Keeper aber gerade noch entschärfen konnte. Mit dem Abpfiff löste sich die komplette Anspannung und wich der Freude.

Fazit: Trotz des nervösen Starts und einiger Absprachefehler hielt die Mannschaft über die komplette Spielzeit die Spannung hoch und hielt gegen robuste Gastgeber dagegen. Man versuchte es mit spielerischen Mitteln und hätte sich schon in der ersten Halbzeit mit einem Tor belohnen können, ließ sich aber auch vom Gegentor direkt vor der Pause nicht aus der Ruhe bringen. Weil man in der zweiten Hälfte den Einsatz sogar noch erhöhte, belohnte man sich am Ende zurecht für eine aufwendige Partie.