2.Männer : Spielbericht (2013/2014)

In den entscheidenden Momenten eiskalt

Man wollte die Miniserie der letzten beiden Spiele nun auch in Waldersee fortsetzen, dementsprechend forsch ging man in die ersten Minuten. Der in den ersten Spielminuten noch anhaltende Regen machte einen geordneten Aufbau jedoch nicht unbedingt leicht und so versuchte man es zunächst über schnelle Bälle auf Bandermann oder Heinrich, die aber oftmals ihr Ende beim letzten Mann der Gastgeber fanden. Die erste große Möglichkeit aber für die Gastgeber nach 2 Minuten, schöner Spielzug über Rechts, dann ist der frühere DSV-Spieler Lepetit frei vor Keeper Selka, verzieht aber rechts am Tor vorbei. Nach 20 Minuten eine Ecke, die wird zum Einwurf geklärt, das ganze nochmal, dann Einwurf Heinrich auf Knappe, dieser hatte in diesem Spiel leichte Probleme bei der Annahme, dazu später nochmal mehr, der Ball kommt ungewollt zu Harnisch, der zieht aus 25 Metern einfach mal ab, der Ball nicht unbedingt platziert, aber nass, der Torhüter lässt ihn durch Hände und Beine rutschen und plötzlich ist er drin. Danach verstärkte Waldersee wieder die Bemühungen, aber zum Glück fehlte hier heute das Fortune im Abschluss. Auch auf unserer Seite fehlte oft das letzte Bisschen, so wurden Fuchs, Oertel, Heinrich, Franz und Bandermann allesamt im letzten Moment geblockt, so ging es dann mit dem 0:1 in die Pause.

Vergab man in der Hinrunde regelmäßig Punkte nach der Pause, wurde dies in den letzten beiden Begegnungen zur Stärke. So auch diesmal, während Waldersee das Spiel öffnete wartete unser Team auf Konter. Nach einer Stunde Ballverlust bei den Gastgebern, schnell wird umgeschaltet und Franz wird über Rechts auf die Reise geschickt, geht bis zur 16er-Kante und spielt dann den Querpass, Bandermann will an den Ball kommen, doch sein Gegenspieler ist schneller, lenkt die Kugel aber ins eigene Tor. Die Vorentscheidung? Noch nicht ganz. Waldersee gab nicht auf und mitleichten Konzentrationsfehlern ermöglichte unser Team weitere Möglichkeiten, als jedoch erneut ein Stürmer völlig frei vor dem Tor verzog, konnte man sich dann doch etwas sicherer fühlen und in der 77. wurde dann endgültig der Deckel drauf gemacht. Ecke von Heinrich an den 5er, dort hat Knappe erneut Probleme mit der Ballbehandlung, der Ball rollt zurück und wieder steht Harnisch bereit und hämmert den Ball aus 8 Metern kompromisslos in die Maschen. Danach schwanden bei den Gastgebern nun auch die Kräfte, aber Heinrich, Stinmetz und Hepp konnten sich die bietenden Möglichkeiten zur Erhöhung nicht mehr nutzen.

Fazit: Betrachtet man das gesamte Spiel, zeigten die Gastgeber die reifere Spielanlage, aber vor dem Tor versagten ihnen die Nerven. Die Führung dann natürlich durch einen klaren Torwartfehler, die Entscheidung aber erzwungen durch Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, wenn auch vor dem 2. nur indirekt.