Dessauer SV 97 e.V.
Abteilung Fußball

3.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Kreisklasse
3. Spieltag - 14.09.2014 11:00 Uhr
Dessauer SV 97 III   ESV Lok Dessau III
Dessauer SV 97 III 4 : 2 ESV Lok Dessau III
(3 : 0)

Spielstatistik

Tore

Ralf Sanders, Philipp Markert, Michael Grötzsch, Hannes Wittwer

Assists

2x Christoph Heinrich, Uwe Bandermann, Michael Grötzsch

Gelb-Rote Karten

Stefan Steinmetz (66')

Zuschauer

16

Torfolge

1:0 (10')Michael Grötzsch (Christoph Heinrich)
2:0 (20')Ralf Sanders per Elfmeter (Michael Grötzsch)
3:0 (41')Philipp Markert (Christoph Heinrich)
3:1 (50')ESV Lok Dessau III
3:2 (54')ESV Lok Dessau III per Freistoss
4:2 (58')Hannes Wittwer (Uwe Bandermann)

Traumstart mit Wermutstropfen

Den vollmundigen Ankündigungen aus der Mannschaft sind nun, nach drei Spieltagen Taten gefolgt. Nachdem man die ersten beiden Spiele schon überwiegend dominiert hatte, zeigt man gestern dem vermeintlichen Klassenprimus die deutliche Überlegenheit.

Nach den ersten fünf Minuten, in denen die Lok feldüberlegen waren, fingen meine Jungs an, den Fussball zu spielen, den man von dieser gut besetzten Mannschaft erwarten durfte.
In der 6.Min ein herrlich öffnenden Ball von Harnisch auf den startenden Markert, der in der Mitte Bandermann sieht, schade, Ecke!
Nur vier Minuten später geht Grötzsch allein durch, hätte auch allein abziehen können, aber bedient Wittwer, dieser schießt stark, wieder Ecke!
Markert mit der Ecke - sucht und findet Heinrich, dieser per Kopf zu Grötzsch, und zack ist die Murmel zum verdienten 1:0 im Netz. Zweites Spiel von Groitzsch, zweites Tor.
Dann passierte hüben wie drüben nicht viel, aber unsere Mannschaft war druckvoll und überlegen, Bandermann schickt außen Grötzsch in der 20.Min, dieser direkt in den Strafraum, dort gelegt, klare Sache, Elfer. Sanders tritt elegant, entspannt an und versenkt sicher zum 2:0!
Nun erarbeitete man sich eine Menge an guten Spielzügen, aber ohne den nötigen Druck vorm Tor. In der 40. Min musste Grötzsch wegen Unwohlsein das Feld verlassen, für ihn kam Steinmetz, der zu tragischen Figur des Spiels werden sollte. Zunächst lässt ihn Coach Knappe zu früh aufs Feld, Gelbe Karte für Steinmetz, dumm vom Trainer. Eine Minute später ist Steini aber bereits voll auf dem Platz und bedient Markert, dieser schießt aus zentraler Position, der Keeper lässt abklatschen, Heinrich geistesgegenwertig zurück auf Markert, und diesmal versenkt er die Kugel zum 3:0 Pausenstand.

Die 2.Hz begann sehr druckvoll von meiner Mannschaft. Heinrich mit einem guten langen Ball auf Markert, dieser im Doppelpass mit Steinmetz, legt ihn danach scharf in die Mitte, wo Wittwer leider kläglich vergibt.

Jetzt begann eine Phase von circa 15 Minuten, in der die Lok zwei Tore schoß´und enormes Oberwasser bekam. In der 50 Minute erzielten die Gäste durch einen sehenswerten Spielzug das 3:1 und nur 3 Minuten später fabrizierte, der ansonsten gut spielenden T.Heinrich, einen haarsträubenden Fehlpass, worauf hin Pfennigsdorf nur noch durch ein Foul retten kann. Den fälligen Freistoß versenkt Hiltrop gewohnt sicher zum 3:2.
Doch nun berappelte man sich und begann wieder Fussball zu spielen. Auf links bekommt Bandermann den Ball ans Füßchen, streichelt kurz den Ball und schickt ihn auf eine weite Reise bis zum langen Pfosten, wo der sehr agile Wittwer steht und einnetzt. 4:2.

Doch es sollte noch der große Wermutstropfen kommen. Tatzeit: 66Minute. Harnisch spielt auf Markert, der startet unnachahmlich auf rechts durch, legt flach in die Mitte, Steinmetz aus vollem Lauf, lässt den Ball schön ins lange Eck tropfen, doch der Schiri pfeift Abseits, was nicht geht, da Steinmetz aus dem Rückraum kommt. Dies teilt Steinmetz auch dem Schiri mit, worauf hin dieser ihn mit gelb-rot des Feldes verwies. Sehr ärgerlich. Die erste Gelbe geht auf seinen Trainer, der einen Wechselfehler fabriziert und die zweite Gelbe ist eine überharte Reaktion des Schiris. Aber hinterher hat man sich ordentlich dazu ausgetauscht und die Gemüter beruhigten sich.

Fazit: Der Saisonstart ist den Ansprüchen gerecht geworden, und ich bin sehr stolz, dass die Mannschaft zur Zeit dies alles umsetzt und der Wille stets und ständig erkennbar ist, in diesem Jahr was Großes zu leisten. Ich sage aber auch, das Große muss man sich jede Woche wieder aufs Neue erarbeiten. Also Männer, weiter so!!!