3.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Rumpeliger Sonntagnachmittag

Wie sagt man immer so schön: "Wer Meister werden will, der muß auch die dreckigen Spiele gewinnen!"
Wenn man nach diesem Sinnspruch geht, dann steht der Meisterschaft für unsere Dritte wohl kaum noch was im Weg. Doch der Reihe nach:
Die Dritte kam gut ins Spiel und wollte von Beginn an ihrer Favoritenrolle gerecht werden. In der 4. Minute schickt dann Hepp Steinmetz auf die Reise, der flankt gefühlvoll in die Mitte, Taesch will den Ball ins Tor grätschen, legt aber eher unfreiwillig ab auf Könnecke, der haut an der 5-Meter-Linie einfach drauf und bejubelt seinen ersten Treffer in der Dritten. Auch danach versuchte man es viel über Außen, Könnecke und Steinmetz waren gut aufgelegt, leider teilweise einen Schritt zu schnell, so das man in der ersten Hälfte auch ein halbes Dutzend Mal ins Abseits gepfiffen wurde. Über das Zentrum lahmte der Spielaufbau ein wenig und bei den Pässen in die Spitze fehlte die Präzision. Erst in der 33. Minute dann wieder ein gelungener Spielzug, Deistler auf Täsch, der sieht im Strafraum Heinrich starten und spielt den flachen Ball in die Gasse, Heinrich ist einen halben Schritt vor dem Keeper am Ball und hebt ihn gefühlvoll ins Netz. Das sollte es aber erstmal gewesen sein. Von den Gastgebern kam insgesamt auch wenig, gefährlich wurde es vor allem dann, wenn die DSV-Hintermannschaft mit sich selbst beschäftigt war, in der Unruhe ließ man einen Gegenspieler aus den Augen und riskierte so Konter. Auch mit der tiefstehenden Sonne hatte manch einer ein Problem, da die Trikots sich kaum noch unterscheiden ließen, spätestens aber beim trotz weniger Beschäftigung immer hellwachen Keeper Siegert war Schluss mit Lustig.

In Hälfte Zwei spielte man dann mit Wind und Sonne im Rücken ließ aber haufenweise Chancen liegen. Heinrich scheiterte nach einem weiten Siegert-Abschlag allein vorm Keeper und später nach einer Täsch-Vorlage an sich selbst. Andere Spieler wie Sanders, Deistler oder Harnisch wollten den Ball ins Tor tragen verpassten aber den Moment des Abschlusses. Pfund und Clauß waren zu hektisch bei ihren Möglichkeiten. Trotz der zahlreichen Chancen, war es kein schönes Spiel mehr, die Gastgeber waren nur auf Schadensbegrenzung bedacht, erzielten diese aber nicht mit eigenen Fähigkeiten, sondern nutzten die Abschlussschwäche unseres Teams. Zu keiner Zeit allerdings entstand so etwas wie Gefahr für unser Team. So war es sicherlich nicht das Spiel, dass viele sich erwarteten und das auch besser zum herrlichen Wetter gepasst hätte, aber es waren 3 weiter wichtige Punkte auf dem Weg zum Meistertitel.

Fazit: Man war gnädig mit den Gastgebern, die selbst nur 11 fitte Spieler auf den Platz stellten. Unnötig war die häufige Unruhe in der Hintermannschaft, die die einzigen Möglichkeiten für den neuen Tabellenletzten zur Folge hatte.