Dessauer SV 97 e.V.
Abteilung Fußball

3.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Kreisklasse
1. Spieltag - 06.09.2015 11:00 Uhr
Dessauer SV 97 III   FSG Deetz/Lindau II
Dessauer SV 97 III 8 : 4 FSG Deetz/Lindau II
(4 : 1)

Spielstatistik

Tore

3x Christoph Heinrich, 2x Steve Römmling, Stefan O., Philipp Markert, Steffen Schwancke

Assists

2x Philipp Markert, 2x Steve Römmling, Steffen Schwancke, Adam Bragkas

Zuschauer

12

Torfolge

0:1 (4')FSG Deetz/Lindau II per Weitschuss
1:1 (21')Christoph Heinrich (Steve Römmling)
2:1 (25')Christoph Heinrich
3:1 (27')Steve Römmling per Weitschuss (Philipp Markert)
4:1 (35')Steve Römmling (Adam Bragkas)
4:2 (47')FSG Deetz/Lindau II
5:2 (49')Philipp Markert per Weitschuss (Steffen Schwancke)
6:2 (52')Steffen Schwancke (Steve Römmling)
6:3 (54')FSG Deetz/Lindau II per Kopfball
7:3 (60')Christoph Heinrich (Philipp Markert)
8:3 (80')Stefan O.
8:4 (82')FSG Deetz/Lindau II

Stotterstart in beide Hälften

Zum ersten Saisonspiel wollte der amtierende Meister direkt wieder den Takt angeben. Doch zunächst überraschte das junge Team aus der Spargelregion. Schlampiger Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, hinten ist man noch unsortiert, der Ball rollt quer vor dem 16er und ein Spieler hält einfach mal drauf, ab in den rechten Giebel damit. Man brauchte eine gute Viertelstunde um sich wieder zu fangen. Dann Verletzung bei Sanders, der im Zweikampf unabsichtlich im Gesicht getroffen wird. Da es aus der Nase rote Sturzbäche regnet, muß man erstmal zu zehnt auskommen. Wie so oft, agiert die Mannschaft in Unterzahl aber plötzlich besser. Heinrich und Römmling im Zusammenspiel, dann ist die Lücke da, Heinrich geht durch und schürzt den Keeper zum Ausgleich. Sanders kam nicht mehr wieder und wurde durch Bandermann ersetzt. Dann eine Ecke, der Keeper klärt den Ball mittig an den Elfer, Heinrich hat die Zeit den Ball mit der Brust runterzunehmen und haut ihn durch Freund und Feind zur Führung in die Maschen. Man hatte jetzt Blut geleckt, Markert mit dem Ballgewinn, schnell auf Römmling, der sieht, dass der Keeper zu weit draußen steht und lupft herrlich aus 20 Metern in den Kasten. Kurzzeitig nahm man ein wenig Tempo raus, nur um dann nochmal eiskalt zuzuschlagen. Einen langen Markert-Ball erläuft Mragkas stark, sieht in der Mitte Römmling warten und bedient mustergültig zum 4:1-Pausenstand.

Die zweite Hälfte begann dann wie die Erste, kollektiver Tiefschlaf in der Hintermannschaft und am Ende das 2:4. Aber man hatte die richtige Antwort parat: Schwancke wird auf Rechts schön in Szene gesetzt, setzt sich gekonnt durch und bringt dann den Ball in den Rücken der Abwehr, Heinrich verpasst zunächst, aber dahinter wartet schon Markert, legt sich den Ball nochmal schön zurecht und hämmert ihn anschließend in den rechten Winkel. Nur 3 Minuten später geht es über die andere Seite, der Ball kommt zu Römmling, der zieht 3 Gegenspieler auf sich, hat dann aber das Auge für Schwancke, der nur noch ins leere Tor einschieben muß. Dann Freistoß von der linken 16er-Kante für die Gäste, der Ball ist eigentlich ewig in der Luft, Fiedler verschätzt sich und am langen Pfosten wird der Ball gegen Siegert's Lauf ins Tor geköpft. Aber Standards kann auch der DSV, Ecke von Römmling, am kurzen Pfosten läuft Markert ein und kommt mit dem Kopf heran, der Ball fliegt genau auf die Innenseite von Heinrich's linkem Fuß und von dort flach unten links ein. Danach war viel Schaulaufen angesagt und beste Chancen wurden vergeben. Dann ist plötzlich mal Oertel vorne und nimmt einen schlecht geklärten Ball volley mit Gefühl und setzt ihn sachte ins rechte Kreuzeck. Den Schlusspunkt, durften dann aber noch einmal die Gäste setzen, die einen Konter über die linke Seite mit freundlicher Mithilfe von Schulschenk verwerteten.

Fazit: Kleine Probleme zu Beginn mit der jungen, forsch agierenden Mannschaft aus Deetz/Lindau, aber irgendwann zahlte sich die geballte Erfahrung des Meisters aus und man spielte den Gegner phasenweise her. Die Abwehr befindet sich immer noch in der Findungsphase, aber solange man vorne die Tore macht, ist das halbwegs verschmerzbar.