Dessauer SV 97 e.V.
Abteilung Fußball

3.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Kreisklasse
8. Spieltag - 08.11.2015 11:00 Uhr
Dessauer SV 97 III   FSG Walternienburg II
Dessauer SV 97 III 8 : 3 FSG Walternienburg II
(4 : 1)

Spielstatistik

Tore

4x Tim Fiedler, Hannes Wittwer, Mario Engelskircher, Christian Pfennigsdorf

Assists

2x Tom Krause., Christoph Heinrich, Tim Fiedler, Hannes Wittwer, Mario Engelskircher

Zuschauer

12

Torfolge

0:1 (5')FSG Walternienburg II
1:1 (13')Mario Engelskircher (Hannes Wittwer)
2:1 (18')Tim Fiedler (Christoph Heinrich)
3:1 (37')FSG Walternienburg II (Tim Fiedler)
4:1 (40')Tim Fiedler
5:1 (60')Tim Fiedler (Tom Krause.)
5:2 (65')FSG Walternienburg II
6:2 (73')Tim Fiedler (Mario Engelskircher)
7:2 (88')Hannes Wittwer (Tom Krause.)
8:2 (89')Christian Pfennigsdorf (Tim Fiedler)
8:3 (90')FSG Walternienburg II

Solange die Offensive funktioniert...

...wird man weiter Punkte holen. Aber eins lässt sich nach 6 Spielen dennoch sagen: Die Defensive ist nicht mehr so sattelfest wie im Vorjahr, es fällt nur kaum auf, weil vorne im Schnitt 7 Tore pro Spiel gemacht werden und das dann bisher für jeden Gegner reichte. Irgendwann wird aber mal ein Gegner kommen, der sich keine 7 Stück einschenken lässt und spätestens dann sollte man auch Hinten mal wieder sein volles Leistungspensum abrufen.

Aber zum Spiel: Eigentlich wollte man druckvoll beginnen, haute sich nach 5 Minuten aber erstmal selbst die Grundlage dafür in die Tonne. Mal wieder war es ein langer Ball, der Probleme bereiten sollte, Sanders mit der versuchten Kopfballrückgabe, viel zu kurz, Routinier Plantikow dazwischen und danach ohne Probleme an Keeper Clauß vorbei. Der DSV danach sehr Bayern-Like mit 5 Angreifern, schöner Flankenwechsel nach Rechts, Fiedler und Heinrich im Abseits bleiben weg irritieren dennoch die Verteidiger, Wittwer kommt aus der Tiefe und geht mit dem Ball in den 16er, während die Gäste weiter lamentieren kommt der Querpass auf Engelskircher und der markiert den Ausgleich. Noch Minutenlang wurde auf walternienburger Seite über die Szene diskutiert, während der DSV jetzt richtig Fahrt aufnahm. Krause öffnet das Feld mit einem Pass auf Heinrich, der läßt kurz für Engelskircher prallen und dieser schickt sofort wieder Heinrich, der zieht in den Strafraum, wartet auf den einlaufenden Fiedler und bedient mustergültig. Die Angriffe rollten weiter, immer wieder jetzt die Doppelpässe auf Außen und der Versuch zum Abschluss zu kommen, aber man ließ ein wenig die Konzentration vermissen. So mußten die Gäste selbst für das 3:1 sorgen: Fiedler ist Rechts durch sucht ein Anspielstation in der Mitte, dort warten auch 3 Mann, doch ein Abwehrspieler versucht den Querpass zu blocken und trifft ins kurze Eck. Auch den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Fiedler, der nach Balleroberung zum Tänzchen im 16er einlud, 3 Gegner stehen läßt und dann locker ins lange Eck schlenzt.

Die zweite Hälfte startete zunächst ein wenig verfahren und auf beiden Seiten gelang nicht viel, aber nach gut einer Stunde seziert Krause die Gäste-Abwehr mit einem herrlichen Pass in den Lauf von Fiedler, der will wieder nicht einfach abziehen, sondern geht noch in den Engtanz mit dem Gäste-Keeper und vollendet aus kurzer Distanz. Im Anschluss mal wieder der obligatorische Tiefschlafmoment: Fahrlässiger Ballverlust im Mittelfeld, 3gg. 3 Situation, die Zweikämpfe werden nicht energisch geführt und es kommt zum Anschlusstreffer. Im Gegenzug kann sich Fiedler noch einmal durchwuseln und macht den Deckel drauf. Die Gäste hielten dennoch bis zum Schluss dagegen, konnten aber nicht verhindern, dass Hannes Wittwer in seinem ersten Spiel nach fast 14 Monaten Verletzungspause doch noch trifft: Nach einem schönen Solo im Strafraum zimmerte dieser den Ball aus knapp 13 Metern einfach mal aufs Tor. Das in der Zwischenzeit erneut ein reguläres Tor abgepfiffen wurde, weil immer noch einige Schiedsrichter nicht wissen, dass es beim Abstoss kein Abseits gibt, fiel dann nicht mehr so schlimm ins Gewicht. Noch ein weiterer "Hinkefuss" konnte sich dann in die Torschützenliste eintragen: Hier waren es zwar "nur" 6 Monate Pause, aber trotzdem eine Erlösung. Auch wenn Pfennigsdorf bei seinem Tor gleich 3 besser positionierte Mitspieler ignorierte und den Ball, anstatt aufs völlig freie lange Eck, direkt auf den Keeper im kurzen Eck platzierte, der Ball kam irgendwie durch und man gönnte ihm diesen Moment. Zumal er seinen Höhepunkt direkt im Anschluss mit dem Hintern wieder einriss: Versuchter Spielaufbau hintenrum, Sanders zu Pfennigsdorf, der will nur prallen lassen, trifft den Ball aber nur sehr leicht, wieder ist ein Gegner hellwach und läßt sich die Chance nicht nehmen und zum 8:3 Endstand zu treffen.

Fazit: Schon in der nächsten Woche, sollte man sich etwas geschickter anstellen. Immerhin winkt die Möglichkeit auf das Pokalhalbfinale, aber die 2. Vertretung von LOK Dessau wird sich sicherlihc nicht einfach ihrem Schicksal ergeben.