Dessauer SV 97 e.V.
Abteilung Fußball

2.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Kreisliga KFV Anhalt
11. Spieltag - 05.12.2015 13:00 Uhr
Blau-Weiß Dessau   Dessauer SV 97 II
Blau-Weiß Dessau 3 : 3 Dessauer SV 97 II
(3 : 3)

Spielstatistik

Tore

2x Franz S., Adam Bragkas

Assists

Robert Wünsch, Florian Rupprecht

Zuschauer

15

Torfolge

0:1 (10')Franz S. (Robert Wünsch)
1:1 (13')Blau-Weiß Dessau per Elfmeter
1:2 (27')Blau-Weiß Dessau
2:2 (28')Franz S. (Florian Rupprecht)
2:3 (32')Blau-Weiß Dessau
3:3 (38')Adam Bragkas per Freistoss

Es ist der Wurm drin!

Der Spielbericht wird diesmal sehr sparsam ausfallen, da es nicht sehr viel zu schreiben gibt, schon gar nicht erfreuliches.
Man begann zwar sehr druckvoll und erspielte sich mit schöner Kombination über Römmling und Wünsch, die erste Torchance, welche der zur Zeit sehr agile Seidler auch eiskalt nutzte, aber man ist derzeit zentral ungeordnet und dadurch hinten oftmals anfällig und ohne klare Zuordnung. Hinzu kam in diesem Spiel noch ein völlig überforderter Schiri, der in der 12. Minute einen Elfer der Marke "sehr witzig" gibt. Rupprecht mit hartem, aber klarem Tackling auf den Ball, spielt auch nur diesen, aber das reicht eben in der Liga für einen Elfmeter, sehr lachhaft. Nein eigentlich nicht mehr lustig, wie die gesamte desolate Vorstellung dieses Schiedsrichters! Nebelung war das herzlich egal, er verwandelte gewohnt sicher zum Ausgleich. Wir waren fortan völlig von der Rolle und hörten auf Fussball zu spielen und glänzten durch individuelle Fehler auf einem zugegebenermaßen sehr schweren Geläuf. Born traf in der 27.Minute nach sehenswertem Blau-Weiß Spielzug zur zwischenzeitlichen Führung, wobei sich dem gemeinen Beobachter das desolate Defensivverhalten unserer Mannschaft nicht erschloss. Doch die Antwort folgte zum Glück auf den Fuss. Endlich wieder ein sehenswerter Spielzug. Dann langer Ball aus der halbrechten Postion von Rupprecht, der Tw der Blau-Weißen nicht im Bilde, unterläuft den Ball, Seidler ist handlungsschnell und schiebt bequem zum Ausgleich ein. Doch wer dachte, nun kommt Stabilität in das Team sah sich getäuscht. Nur vier Minuten später taucht nach abermals haarstreubendem Abwehrverhalten Kunze allein vor Szibbe auf und versenkt souverän zur erneuten Führung. Doch auch diesmal besaß unsere Elf wenigstens die Moral, alles reinwerfen zu wollen. Bragkas in 38.Minute mit einem Freistoß. Der erste Versuch prallte an der Korpulenz eines Blau-Weißen in der Mauer ab. Nachdem sich Bragkas nun damit genügend Freiraum verschaffen hatte, schloss er volley, sehr sehenswert zum 3:3 Pausenstand ab.
Es gab noch eine sehr gute Gelegenheit durch Wünsch kurz vor der Pause, nach starkem Römmlingpass, aber leider knapp am linken Pfosten vorbei.
Die zweite Hz war geprägt von einem Fehlpassfestival gepaart mit schwacher Ballannahme hüben wie drüben. Hinzu kam ein Schiri, der einen überschaubaren Bewegungsradius hatte und eine Fehlentscheidung nach der nächsten traf, aber wenigstens dies war gerecht, denn er tat dies ebenfalls hüben wie drüben.
Unsere Zentrale blieb bis zur Einwechslung vom jungen Nachwuchstalent Kluge ungeordnet und zu sehr auf Einzelaktionen bedacht. Nach dessen Einwechslung kam mehr Struktur in die Zentrale, auch weil nun einfacher gespielt wurde. 78. Minute, Kluge erhält das Leder von Wünsch, macht eine Körpertäuschung und schickt den formidabel einlaufenden Römmling, doch diesem springt das Leder leider etwas zu weit vom Fuss. Nur eine Minute später erkämpft Schulschenk das Rund gegen Kunze und gibt wieder auf Kluge, dieser spielt Doppelpass mit Römmling und schickt Bragkas, doch der Schiri glaubt Abseits gesehen zu haben, was er allerdings exklusiv sah. Seidler und Niemann hatten ebenfalls noch vielversprechende Möglichkeiten, aber insgesamt muss man sagen, dass der Auftritt auch in der 2. Hz sehr zu Wünschen übrig lässt.

Fazit: Die Spielzüge gelingen nicht mehr richtig. Die Zentrale ist derzeit quasi nicht vorhanden und lebt von Stückwerk und schwacher Organisation. Es war der zweite, eher dürftige Auftritt nacheinander. Igrendwie ist eben der Wurm drin.
Positives lässt sich allerdings trotzdem mitnehmen. Moral und Stimmung sind in der Mannschaft vorhanden. Ich bin trotz des Auftrittes zuversichtlich, dass es nächste Woche besser werden wird. Denn ich sehe die Jungs in der Kabine, beim Training und beim Spiel und weiß, dass die sich selbst am meisten darüber ärgern. Also Jungs: Nicht den... in den ... stecken, sondern auf ein Neues am kommenden We gegen Kochstedt!