Dessauer SV 97 e.V.
Abteilung Fußball

2.Männer : Spielbericht (2014/2015)

Kreisliga Sachsen-Anhalt
17. Spieltag - 28.02.2015 11:30 Uhr
Dessauer SV 97 II   SG Obaum-Wörlitz II
Dessauer SV 97 II 6 : 0 SG Obaum-Wörlitz II
(4 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Roland Warsen, 2x Max Kieseler, Ralf Schmuths, Christoph Heinrich

Assists

2x Christian Pfennigsdorf, 2x Tim Spieß, Ralf Schmuths, Christoph Heinrich

Gelbe Karten

Christian Pfennigsdorf

Zuschauer

10

Torfolge

1:0 (05')Ralf Schmuths (Tim Spieß)
2:0 (19')Roland Warsen per Elfmeter (Tim Spieß)
3:0 (25')Max Kieseler per Weitschuss (Christian Pfennigsdorf)
4:0 (35')Max Kieseler per Kopfball (Christoph Heinrich)
5:0 (60')Christoph Heinrich per Weitschuss (Christian Pfennigsdorf)
6:0 (63')Roland Warsen (Ralf Schmuths)

Eine Hälfte konzentriert, die andere eher weniger.

Der Tabellenletzte kam an die Kienfichten, doch man war gewarnt. Im Hinspiel gab es nur ein 1:1, weil man zu Hauf hochkarätige Torchancen ausließ und die Gastgeber damals ihre einzige Torchance nutzten. Das wollte man diesmal nicht zulassen, auch wenn man auf einigen Positionen umstellen mußte.

Man begann druckvoll und konnte direkt die erste Großchance verwerten, Spieß setzt sich auf Rechts durch, geht bis zur Grundlinie, Flanke an den 5er, Schmuths streichelt den Ball nur leicht mit dem Schienbein und lenkt ihn so ins Tor. Man blieb spielbestimmend, aber oft in Strafraumnähe zu kompliziert. Statt einem zielstrebigen Abschluss oft immer noch ein Hakern zu viel. Nur Spieß wirkte in dieser Phase wirklich zielstrebig, wieder ein beherzter Antritt in den Strafraum, aber dann kam die Sense - Elfmeter, kein Problem für Routinier Warsen, der unter der Woche seinen 46.!!! feierte. Die Gäste kamen einfach nicht raus, auch weil ihre Befreiungsschläge zu ungenau oder schlicht zu weit und so ein gefundenes Fressen für die DSV-Defensive waren. Nächster starker Angriff über Rechts, Flankenversuch von Pfennigsdorf, der bleibt ein wenig im Boden hängen, Klärungsversuch aber mittig an die Strafraumkante, Kieseler kommt aus dem Rückraum und hält einfach mal drauf, ein Strahl unter die Latte zum 3:0. Zehn Minuten vor der Pause mal eine kurze Eckballvariante von Warsen zu Heinrich, der zieht in den Strafraum, sieht lang gleich zwei Spieler völlig blank, gefühlvolle Flanke und wieder ist es Kieseler, diesmal mit einem wuchtigen Kopfball, der zum 4:0 trifft. Vor der Pause noch eine Konterchance als die Gäste weit aufgerückt waren, Kieseler will sich für die Flanke revanchieren und spielt einen herrlichen Gassenpass auf Heinrich, der macht noch einen kurzen Haken am 16er verzieht den Schuss dann aber leicht nach links.

Zur Pause eine kleine Umstellung Riebe ging von links Hinten in die Spitze, Giesemann kam zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz und ersetzte Harnisch. Insgesamt fehlte in der zweiten Hälfte die Konzentration und ein ums andere Mal hielt auch wieder der Egoismus Einzug, ob des klaren Ergebnisses. Nach einer Stunde starkes Solo von Pfennigsdorf, Abspielzeitpunkt dann aber eigentlich verpasst, gegen drei Mann schafft er es dann aber doch noch irgendwie den Ball zu Heinrich zu bringen, dieser haut aus dem Stand mal trocken an den Ball und versenkt ihn im linken Giebel. Pfennigsdorf wurde danach vorsorglich rausgenommen, da er nicht immer einer Meinung mit dem Unparteiischen Lautenschläger war, für ihn kam Engelskircher. Auch Schmuths war nicht immer derselben Meinung wie der Schiri und wurde dafür recht lustige Weise bestraft. Kurz nach dem 5:0 spielt Warsen Schmuths schön frei, dieser zieht Richtung Tor, bedrängt von zwei Gästen frickelt er sich durch, wird gefoult bekommt den Ball aber noch aufs Tor und tunnelt den Keeper. Danach beschwert er sich aber so lautstark darüber, dass es nachträglich keine Gelbe Kartefür das Foul gab, dass Schiri Lautenschläger kurzerhand Vorlagengeber Warsen das Tor zusprach. Auch wir sind der Meinung, dass der Pass viel schöner war, als das Tor an sich und schließen uns deswegen der Meinung des Spielleiters an.

Danach lief nicht mehr viel zusammen, es blieb aber immerhin ein faires Spiel, auch das hatte man schon anders erlebt.

Fazit: Mit mehr Konzentration und weniger Egoismus hätte man mit einem zweistelligen Ergebnis aus dem Spiel gehen können, aber insgesamt war es ein ordentlich Einstieg nach der langen Pause.

PS: Ein besonderer Dank noch an Hermes Könnecke, der als Wechselspieler Nummer 4 leider nicht zum Einsatz gekommen ist.